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Depressionen (Rechner, Renner)
Depressionen
Bis tief in dunkle Hirnregionen
Betonen meine Gefühle
Bestimmen mein Wesen
Daß sich nicht wehren will
Und genieße meine Apathie
Und stiere in die Leere
Ich fühle meine Schwere
Entschwinden
Refrain
Ich fühl mich gut gut
Wenn ich mal nicht gut drauf sein muß
Ich fühl mich Freitag und meine Laune nicht vertusch
Ich fühl mich wohl
Obwohl du's nicht verstehen kannst
Fühl ich mich schlecht
Dann geht's mir prächtig
Depressionen
Mit euch fühle ich mich so geborgen
Wir lassen uns treiben und plätschern dahin
Der Steuermann sind unsere Sorgen
Dich seichte Leichtigkeit des Seins
Sie zieht an uns vorüber
Dieses oberflächlich grinsende
Miese alte Schwein
Wird niemals unsere Freundin sein
Das glückliche Moment
Ist eines der kurzen Episoden
Die man schon kennt
Doch das Einzige was lange währt
Sind die depressiven Phasen
Das schlechte Gefühl das deine Seele nährt
Das deine Seele nährt
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So sein wie wir (Hahn)
Du bist so blind so blind mit deiner Spiegelsonnenbrille
Und du rührst dich nicht vom Fleck nein du hast auch keine Ziele
Mit den Frauen hast du Pech weil du meistens nicht erkennst
Ob nun maskulin ob feminin an dir vorbei rennt
Wenn dir dann doch mal eine in die Falle geht
Bleibt ihr stets vereint bis ihr einen Ausweg seht
Denn Piercing ist cool von der Zunge bis zur Scheide
Doch wenn du dich verhakst dann geht die Coolness pleite
Refrain
Mir tut das Herz so weh wenn ich in deine Augen seh
Du bist einsam und verlassen wartest auf die gute Fee
Meinst drei kleine Streifen machen dich zum General
Damit dich endlich einer rausholt aus dem Jammertal
Deines harten Lebens wo dein ganzer Verdienst
In die Modebranche einfließt von der Mütze bis zur Jeans
Drum hör uns zu und hör nicht auf die Vier
Du willst so sein so sein wie wir
Unter deiner Baseballmütze ist wohl nicht mehr sehr viel Platz
Außer einem Büschel Haare und dem Hirn von einem Spatz
Den lieben langen Tag glotzt du eh nur MTV
Den gegen Beavis und Butthead fühlst du dich wie ein Genie
Doch jeden Freitag Abend kommt dann die große Nacht
Wo du in die Szene Losziehst wo die große Liebe lacht
Doch in deinem tiefsten Innern bist du weich wie ein Ei
Du verziehst dich auf dein Zimmer und hörst heimlich SWF3
Nun sieh uns an wir sind spitze wir sind intellektuell
Wir sind die Stars von Morgen alle Versuch schlagen fehl
Uns zu übertreffen mit unserer Musik
Unsere Groupies stehen Schlange doch was das noch überwiegt
Wir sind aus Tübingen dort wo die Muße wohnt
Und wer Renz bei Rechner nicht kennt der lebt wohl hinterm Mond
Drum gib zu gib zu du willst so sein wie wir
Nett und höflich nächstenliebend ohne Neid und ohne Gier
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Das Kind (Rechner)
Ich hab oft dreckige Hände
Bemal meine Wände
Mit grell buntem Lack
Ich fühl mich jung und auf Zack
Hier und da liegt was rum
Ich stell es auf und es fliegt um
In der Wohnung siegt das Chaos
Ich dreh mich um und laß die Sau raus
Die Klamotten voller Löcher
Ach sei ruhig ich weiß es besser
Ich bin der Kapitän auf dem Schiff
Selbst wenn es leckt hab ich's im Griff
Ich bin oft wild und ausgelassen
Tanz auf Betten und auf Straßen
Ich lach mich tot hey ich bin selig
Und keinem Vorgesetzten hörig
Refrain:
Ich bin noch wie ein Kind
Beweg mich viel zu schnell
Und gestalte mein Leben selbst
Viel zu lachen unbekümmert
In mir ein Erwachsener schlummert
Der vorhat auszubrechen
Um das Kind in mir ganz auszustechen
Doch da steigt was in mir auf
Die Trägheit setzt eine drauf
Die wilde Zeit scheint vorbei
Ich wird des Lebens Lakai
Ich beginne mich zu wehren
Das Blut in Wallung mich umzukehren
Ich bin doch noch nicht so alt
Bin weder steif noch bin ich kalt
Der Streit in mir sich steigert
Der Junge sich weht der Alte sich weigert
Wieder abzuhauen ich würd mich danach sehnen
Um all das Steife und Kalte wieder von mir zu nehmen
Doch ganz so einfach geht es nicht
Der eine stets den anderen sticht
Und somit beide in mir kochen
Um mir das Leben zur Hölle zu machen
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Wild und Gefährlich (Geier)
Wir müssen wild und gefährlich leben
Um unserem Tun Sinn und Zweck zu geben
Wir müssen die Gefahr und das Abenteuer finden
Leidenschaftlich und romantisch uns verbinden
Nichts soll uns dabei auf unseren Pfaden hindern
Nichts soll den Schmerz danach lindern
Refrain:
Wild und gefährlich
Leidenschaftlich und nicht ehrlich
Es muß auf Messers Schneide Stehen
Es muß reißend besessen
Und tragisch ausgehen
Wild und romantisch
Heißblütig und nicht pedantisch
Es muß auf glühender Lust basieren
Es muß kochend
Verzehrend
Explosiv reagieren
Es müssen wilde Stürme über uns sich entladen
Wir müssen in tosenden Fluten baden
Wir dürfen uns nicht weigern zu ertrinken
In zerreißender Verwirrung zu versinken
Nichts darf dabei unser Tun beschränken
Nur der Wahn und der Wahnsinn sollen uns lenken
Wir müssen suchen nach weiteren Extremen
Keine sanfte Stimme darf uns zähmen
Wir müssen sein wie zwei Perpetuum Mobile
Keine Sehnsucht nicht erfüllen und auch keine Ziele
Laß uns sein wie zwei Kugeln die immer weiter rollen
Und nie an ein Ende kommen
Weil sie das auch nicht wollen
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Seemann (Hahn)
"Sie hieß Mary Ann und war sein Schiff
er hielt ihr die Treue was keiner begriff
es gab viele Schiffe schön und groß
die Mary Ann aber ließ ihn nicht los"
Seemann....
Wo gibt's das noch heute auf dieser Welt
Wo nur noch reine Männlichkeit zählt
Im Kampfe gegen den kalten Tod
Der bereits unter den Planken droht
Seemann...
Refrain:
Matrosen sind still spielt das Schifferklavier
Denken sie traurig zurück an Zuhaus
Wo einsam und hilflos die Liebste wartet
Auf ihren Held der sie hat getraut
Seemann...
Doch kommt auf ein Sturm und bringt uns in Not
Droht zu verschlingen das schwankende Boot
Mit schwindenden Kräften die Segel gehißt
Gemeinsam gerettet dank Jesu Christ
Doch wenn wir eine Nacht im Hafen schlafen
In den Armen einer jungen Frau
Nicht wissend ob wir jemals wieder
Sehen die liebste die wartet Zuhaus
Seemann
Wenn der Schanker sich ins Fleische frißt
Ausfluß in der Hose ist
Die Schmerzen groß beim urinieren
Fieberträume persistieren
Im Hirne sitzt längst die Syphilis
Allein du unter Freunden bist
Von fern her hörst du das Schifferklavier
Leise, leiser und ganz leise
Seemann...
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Der Psychopath (Geier)
Ich will ein Psychopath sein
Ich will ein Automat sein
Ich will automatisch psychopathischer Veranlagung sein
Ich will lügen
Ich will betrügen
Ich will mich lügend und betrügend vergnügen
Refrain:
Aber ich kann's nicht beeinflussen
Muß ertragen meine Güte
Meine liebenswerte Natur
In ihrer ganzen Blüte
Aus der auszubrechen ich gern im Stande wär
Auch wenn es nicht mehr allzusehr
Als Priorität aufgefaßt werden sollte
Obwohl ich eigentlich genau dies wollte
Es ist Vorstellung ohne Absicht
Die beim allerersten Lächeln auseinanderbricht
Es ist Vorstellung ohne Absicht
Die beim allerersten Lächeln auseinanderbricht
Ich will dich ficken
Ich will dich lecken
Ich will deinen Körper mit Bissen bedecken
Ich will dich nicht lieben
Ich will dich begehren
Ich will dich auf dem Boden sehen und mich in dir entleeren
Ich will auf Gefühle spucken
Ich will auf Herzen treten
Ich will kotzend und lechzend die Sünde anbeten
Ich will über Witze weinen
Ich will über Tränen lachen
Ich will die Illusion der Liebe zunichte machen
Ich will destruktiv sein
Ich will animalisch sein
Ich will animalisch destruktiv und kannibalisch sein
Ich will ein Automat sein
Ich will ein Psychopath sein
Ich will automatisch psychopathischer Veranlagung sein
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Hypochonder (Rechner, Renner)
Ich kann nicht einschlafen
Meine Gelenke tun mir weh
Und dann das Herzrasen
Daß ich keinen Weg mehr seh
Ich muß jetzt sterben
Und das hat seinen Grund
Denn ich bin krank krank
...und daß aus seinem Mund
Refrain:
Er ist ein Hypochonder
Ein Hypochonder
Das ganze Leid der Welt vereint
Ein Körper der nach Mitleid schreit
Mir ist so elend
Der Schwindel bringt mich um den Verstand
Denn mein Kreislauf
Das ist ja wohlbekannt
Sinkt in den Keller
Und das hat seinen Grund
Ich kipp jetzt um und bin tot
...und das aus seinem Mund
was für ein Tag heute
meine Nerven liegen bloß
ich hab Migräne
oh was ist bloß mit mir los
oh ich verrecke
und das hat seinen Grund
ich hab ne Hirnhautentzündung
...und das aus seinem Mund
was für ein übler Tag
und jetzt wird es noch viel schlimmer
wenn ich Steffen erblicke in meinem Wartezimmer
und ständig hör ich sein mieses Gewimmer
von viertel nach Zwei bis Acht nach Vier
schließ die Tür ab bis ich die Geduld verlier
mit letzter Kraft schlepp ich mich an meinen Pillenschrank
er macht mich krank krank
...und das aus seinem Mund
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Korsikalied (Rechner)
Ich rannte über die Berge von Korsika
Da traf ich eine Frau und da war mir klar
Daß das die Frau die ich zum Leben brauch
Und nach dem ersten Kontakt bestätigt sich das auch
Wir rannten dann zu zweit durch Korsika
Doch wie der Zufall will verloren wir uns da
Und da ich vergaß nach ihrer Adresse zu fragen
Muß ich mein Leben nun wieder allein ertragen
Refrain:
Es ist so schlimm es ist so schlimm
Daß ich so ein elender Trottel bin
Meine ganzen Aktionen die sind so mager
Ich bin und bleib ein alter Versager
Neulich war ich mal wieder im Tanzlokal
Da erblickte ich ein göttliches Geschöpf im Saal
Sie hatte lange Haare war ne Hippie Braut
Doch als ich sah sie schielt da war alles versaut
Doch dann dacht ich mir ist doch scheißegal
Die oder keine das ist doch fatal
Die Lust kam zurück doch dann fiel mir auf
Ich trau mich nicht sie anzusprechen ich bin zu scheiße drauf
Wenn ich dann mal wieder an der Uni auftauch
Seh ich so viele hübsche Mädchen doch die wissen das auch
Wenn mich doch mal eine anmacht ohne Vorwarnung
Sag ich öh nein tut mir leid äh ich hab keine Ahnung
Vielleicht sollt ich doch mal zum Psychiater gehen
Und der soll mal gründlich nach mir sehen
Der soll mein Selbstbewußtsein putschen und mir Pillen geben
Vielleicht läßt's sich dann wieder leichter leben
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Die Lust (Geier)
Wäre ich auch uralt, wäre ich besessen
von körperlichen Attributen
also läßt sich leicht vermuten
daß der Anblick schicker Titten
mich alles vergessen
lassen und inmitten
meines Wesens eine Art Gefühl entbrennt
das man Sexualtrieb nennt
Ich fürchte ich bin ihm treu ergeben
diesem Trieb der mich bewegt
und auch wenn sich gar nichts regt
flimmert doch die Glut
und wenn die Flammen sich erheben
und in den Adern das Blut
zum kochen bringen, dann sind die Dämme zerbrochen
und lüstern komme ich angekrochen
Ich bin kein Sklave sondern lediglich
Diener meiner Triebe
und auch wenn ich nicht von Liebe
im engeren Sinne gedachte mich zu ergehen
muß ich dennoch sagen über mich
daß, um die Liebe zu verstehen
meinen Trieben zu dienen zwar mein Anliegen ist
doch das Objekt meiner Lust das Objekt meiner Liebe ist
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Die sanfte Vergewaltigerin (Rechner, Geier)
Die sanfte Vergewaltigerin
Ficken
An mir nippen
Reißen
Beißen
Mich zerfetzen
Immerzu verletzen
Ich hatte keine Lust
Meine Pflicht zu tun
War einfach zu müde
Wollte nichts als schlafen
Doch sie sagt
Jetzt ist nicht die Zeit auszuruhen
Der Tag ist noch lange nicht zu Ende mein Schatz
Der Geist so Lustlos
Doch mein Körper macht mit
Mein Glied schwillt an
Der Puls auf 110
Die Müdigkeit verschwindet
Der Körper wird fit
Ich will einfach weg ich will einfach gehen
Ich bäume mich auf und schreie sie an
Laß die Finger von mir
Geh weg ich hab keine Lust
Sie schaut verdutzt
Weiß nicht was in mich gefahren
Versteht nichts was ich sage
Und mich packt
Die
Frustration
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Das Leben (Rechner)
Da steh ich nun wieder und der Zahn der Zeit
Nagt an meinem Leben doch ich hab niemals nichts bereut
Ich hab geloost gepennt führte ein Lotterleben
Und die Alte sagt zu mir hör mal zu du kannst mir nichts mehr geben
Ist das nicht unverschämt dacht ich mir so was sagt man doch nicht
Als ein Blütenweißer Engel vom Himmel fährt und zu mir spricht
Hey laß doch die Frau sausen die taugt doch nicht viel
Such dir doch ne andere und prompt hab ich ein neues Ziel
Refrain:<(P>
An meinem Leben an meinem Leben
Hab ich fast überhaupt nichts auszusetzen
Dich meine Freundin gleich welche Freundin
Tut mich immer wieder neu verletzen
Ich könnte sterben ich könnte heulen
Die soll sich mal in mich hinein versetzen
Und ich sollte und ich wollte
Schon immer mal die Hunde auf sie hetzen
Vorübergehend laß ich mich auf nicht neues ein
Laß die Finger von den Frauen laß es einfach gänzlich sein
Ich wird mich neuen Dingen widmen die mir Freude machen
In die Hängematte liegen Whiskey trinken und solche Sachen
Doch ich komme nicht dazu mein neues Leben auszutesten
Denn eine andere Frau ruft an und möchte mit mir festen
Ich laß mich auf die Sache ein obwohl ich find sie indifferent
Mir ist es vollkommen schleierhaft warum sie gleich mit mir pennt
Sexuell muß man sagen ist es zwischen uns schon der Kracher
Doch mental teilen wir nichts also eher ein Lacher
Das mit dem Sex ist kein Klecks so hält er uns Sechs Wochen zusammen
Doch dann meint sie jetzt ist Schluß und dann ist sie gegangen
Sieben Mal ging das schon so oder auf ähnliche Weise
Und ich fang an an mir zu zweifeln ich find das oberscheiße
Langsam gehen mir die Frauen am Arsch vorbei
Das ist nicht gelogen
Ich fühl mich zunehmends zum männlichen Geschlecht
hingezogen
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Etwas erinnert mich an dich..(Anne Holz, Rechner)
(Aus dem pseudo-Englischen übersetzt ins pseudo-Deutsche: Geier)
Etwas erinnert mich an dich
Wenn ich den Himmel berühre
Und meine Augen weit offen
Und wir
Tanzen tanzen tanzen durch die Nacht
All unsere Träume schwinden dahin
Als wir unsere Leben begannen
Und die anderen schauten auf uns
Während wir in einem Traum sind
Den man Festplatte nennt
Wir lachten und turtelten
Dein süßes Lächeln ist wie eine leere Wand
Alles war so großartig
Als wir zusammen in der Carnegie Hall waren
Blaue Tage schwarze Nächte
Und lila Regen auf unseren Häuptern
Zwischen ökologischen Gedanken
Und viel Zeugs und Tropfen
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Wir sind nicht zum Spaß hier (Geier)
Ernsthaftigkeit ist meine Religion
Und dem verschwenderischen Umgang mit Zeit
Wird sofort ein Ende bereitet
Trotz jeglichen Mangels an Motivation
Bin ich nun bereit
Das Leben zu bestreiten
Die Muße zu bekämpfen
Meinen Geist zu begraben
Und Platz zu nehmen am Fließband
Allerheiligster Vernunft
Bisweilen wird mir zu verstehen gegeben
Daß man aus Tätigkeit Sinn erfährt
Dessen bin ich nun belehrt
Und so ist heiligst mein bestreben
Fleiß zu betreiben
Lohn zu erstreben
Schlaf zu unterbrechen
Und nebenbei zu essen
Und mir selbst zu versichern
Daß Arbeit dem Fernsehen vorzuziehen ist
Refrain:
Niederträchtig ist es bei Tageslicht zu schlafen
Beschämend, das Verlangen nach Belanglosem
Ich Sünder, ich dachte mich davon zu stehlen
Mir meinen Spaß zu nehmen ohne zu bezahlen
Doch wir sind nicht zum Spaß hier
Wir sind nicht zum Spaß hier
Mein Ziel ist es nun alle Zeit zu verbrauchen
Und effizient mein Ende anzuvisieren
Nur nicht im Nichts Tun will ich mich verlieren
Bis es Zeit ist ins Grab abzutauchen
Und die Blumen
Von unten zu betrachten
Nicht existenten Mädchen im Jenseits
Nach zu schmachten
Mit dem sicheren Wissen
Daß Arbeit dem Leben vorzuziehen ist
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Vegetativ (Geier)
Aktiviere dich Gehirn
laß wieder Ströme fließen
laß die Gedanken sich ergießen
umgarne mich mit meinem Intellekt
laß mich wissen daß ich lebe
mich im Wissensdurst austobe
zeig mir daß ich keine Trübe
Tasse bin
Refrain:
Ich fühle mich
als faulte ich
dahin
nichts ermuntert mich
nichts verwundert mich
es bewegt sich nichts
ich bewege mich nicht
ich bin
vegetativ
Erhebe dich Arsch
laß wieder Muskeln spüren
laß dich zur guten Form verführen
berühre mich mit meiner Kraft
laß mich fühlen deine Härte
treib mich an in meiner Hose
zeig mir daß ich keine trübe
Tasse bin
Manche trüben Tassen
sterben früh
und früher noch
trüben sich die Sinne
bis Sinnlosigkeit
zur Perfektion
gedeiht
doch auch Nasen
darf man nicht wegblasen
so gibt es alte trübe Tassen
in Massen
Bewege dich Ich
laß dich in nie gesehenem Glanz erleuchten
sei wie der Inhalt aller feuchten
Träume zauberhafter Frauen
und aller anderen Träume auch
zeig mir das du keine trübe
Tasse bist
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Träge Last (Geier)
der Tag war verpaßt
und freuen konnte ich mich erst später
denn mein Plan war für gestern gefaßt
und wurde erst heute umgesetzt
ich war herum gehetzt
mir war nach Ruhe zumute gewesen
und nach lesen
doch nun ist es Zeit zum Schlafen
Träge Last - und morgen muß aufgestanden werden
anderthalb Stunden vergingen
und Gedanken kamen erst nach Minuten
die Hellen verglühten und die Trägen die hingen
im Dunklen verborgen
kopulierten mit Sorgen
und gebaren ein Trauerspiel ohne Charakter
voller beknackter
Unwesentlichkeiten
Träge Last - die mich zu lästiger Trägheit verdammte
Refrain:
Träge Last
wo ist der Tragemechanismus der mich von dir befreit
gib mir einer eine Leiter
um nach dem seichten Vergnügen zu klettern
und dann in sanfte Trauer zu stürzen...
zu müde die Last zu zerschmettern
zu lustlos die Tage zu würzen
mit netten Kleinigkeiten
die das Gefühl von Sinnhaftigkeit verbreiten...
nun gut, Träge Last, hiermit taufe ich dich Leichtes Gepäck
und bei nächster Gelegenheit vergesse ich dich auf einer öffentlichen Toilette
die Leistung war zur Zufriedenheit
der Energieaufwand entzückend gering
der Unwille und die Unwissenheit
sind nur Teil der zu Tragenden
leicht zu beklagenden
täglichen Bürden...
egal was hier noch fehlt ist das Wort Ficken
hiermit erwähnt
Leichtes Gepäck geh weg
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Saftlos (Geier)
Entsaftet kommen wir daher
Entkräftet gehen wir dahin
Zu schnell belastet uns zu sehr
Und langsam siechen wir dahin
Ich gedenke der kraftvollen Jahre
Und der Freude an lustvollen Stücken
Ich gedenke der langen Haare
Und Stücken präsentiert in Perücken
Refrain:
Nimm Teil und sei Saftlos
Und Kraftlos sei deine Devise
Vergiß jeden Sinn
Und nimm hin
Deine Wertlosigkeit
Es ist Zeit – Sei...
....Saftlos....Kraftlos....mit Renz bei Rechner
Es gab Zeiten voller gefeierter Feste
Und zahlreiche durchzechte Nächte
Nun gibt es von Festen nur klägliche Reste
Und keinen der es zum Morgengrauen brächte
Wir wollen dir ein Vorbild sein
Also vergiß deine Ambitionen
Sag zur Innovation schlicht nein
Laß dich für Faulheit noch belohnen
Unser Adjektiv ist Saftlos
Und Kraftlosigkeit werden wir predigen
Leg deine Hände in den Schoß
Und wir werden den Rest erledigen
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Reiter (Geier)
Ich bin ein Reiter
Und ich reite mit meinen Reitern
Meinen Streitkräften
Meinen Mitstreitern
Weit sind wir bereits geritten
Und eins ist gänzlich unbestritten
Noch nie waren Ärsche so aufgerieben
Ich wünschte wir wären zu Hause geblieben
Doch...
Ich bin ein Reiter
Und ich reite mit meinen Reitern
Meinen Streitkräften
Meinen Mitstreitern
In den Kampf waren wir gezogen
Doch man hatte uns belogen
Dort wo der Kampf sich zutragen sollte
War niemand zu finden der kämpfen wollte
Refrain:
Reitende Reiter - ganz schick angezogen
Streitende Streiter – mit Schwert, Pfeil und Bogen
Reitende Streiter auf dem Weg in die Schlacht
Die uns zu siegreichen Reitern macht
Ich bin ein Reiter
Und ich reite mit meinen Reitern
Meinen Streitkräften
Meinen Mitstreitern
Nun suchten wir einen anderen Krieg
Um nicht heimkehren zu müssen ohne Sieg
Doch jede Schlacht war schon geschlagen
Für uns war kein Sieg davonzutragen
Aber schließlich...
Bin Ich ein Reiter
Und ich reite mit meinen Reitern
Meinen Streitkräften
Meinen Mitstreitern
Es blieben für uns nicht viele Optionen
Schließlich mußte sich der Ritt doch lohnen
Es blieb für uns nur Eines zu machen
Wir mußten einen Krieg entfachen
Ich bin ein Reiter
Und ich reite mit meinen Reitern
Meinen Streitkräften
Meinen Mitstreitern
Den Krieg den konnten wir noch auslösen
Doch wir als Gute im Kampf mit den Bösen
Waren ein kleines bißchen unterlegen
Und so konnten sie uns vom Schlachtfeld fegen
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Fleisch (Geier)
äußerst schmackhafte Haut
mächtig leckere Brüstchen
knusprige Flügel
ohne Kopf
und ohne Füsschen
Zeit für Hünchenverzehr
mehr
Fleisch
sommerliche Rauchentwicklung
triefend heißes Lustobjekt
ein Stück Tier
mit Fett
und ohne Vitamine
Grillfleischkonsum
mehr
Fleisch
Refrain:
mehr Fleisch
mehr animalisches Vergnügen
vergnüglicher Konsum
Fleisch regiert
Vögel, Vierbeiner und Fische
gebraten fleischgewordene Träume
Eiweißhäppchen
ohne Federn
Fell und Schuppen
Tier
mehr
Fleisch
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